No-Shows im Restaurant vermeiden
Samstag Abend, das Restaurant ist gerappelt voll, der Service voll im Schuss, die Küche kocht, was das Zeug hält. Alles perfekt? Nein, denn da ist dieser eine Tisch, der immer noch leer ist. Reserviert natürlich.
Verspäten sich die Gäste? Haben sie die Reservation vergessen?
Schon wieder stehen Personen am Eingang und fragen nach einem freien Tisch, Sie müssen sie abweisen. Doch der reservierte Vierertisch taucht nicht auf. Wieder einmal.
Nebenan kommt die Gruppe, welche einen Tisch für sechs Personen reserviert hat, doch plötzlich sind sie zu siebt. Woher denn bitte den Platz für eine weitere Person nehmen?
Für Sie bekannte Szenen? Wir haben Ihnen einige Tipps und Möglichkeiten zusammengestellt, wie Sie No-Shows vermeiden und nicht kommunizierte Änderungen angehen können.
Die Erinnerung
Die wohl sanfteste Möglichkeit ist, den Gästen ein bis zwei Tage vor dem Restaurantbesuch eine Erinnerung an ihre Reservation zu schicken. Denn es ist, wie es ist: Manchmal geht eine Reservation schlicht und einfach vergessen.
Mit einer Erinnerung, beispielsweise per E-Mail, machen Sie den Gast nochmals auf die Reservation aufmerksam und haben zusätzlich die Möglichkeit, dem Gast weitere Informationen auf den Weg zu geben. Beispielsweise zur Anfahrt oder bezüglich Parkmöglichkeiten.
Was aufwändig klingt, kann mit einem Reservationssystem automatisiert erledigt werden.
Die Kreditkarte oder das Depot
Eine verbindlichere Variante ist, bei der Reservation die Angabe von Kreditkartendaten zu verlangen oder den Gast ein Depot hinterlegen zu lassen. Was bei Hotelbuchungen weit verbreitet ist, stösst in Schweizer Restaurants oft noch auf Ablehnung.
Mit forAtable PAY bietet Lunchgate die Möglichkeit, von Ihren Gästen die Hinterlegung einer Kreditkarte zu verlangen, so dass Sie diese im Falle eines Nichterscheinens oder einer allzu späten Stornierung belasten können. Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie No-Shows mit der Hinterlegung der Kreditkarte vermeiden.
Es ist Ihnen überlassen, für welche Zeiten, Tage, Events und ab welchen Gruppengrössen die Kreditkarte hinterlegt werden soll. Optional entscheiden Sie auch, ob dies für alle Gäste gilt oder ob nur Gäste, die das erste Mal reservieren, betroffen sind. Schliesslich wollen Sie mit dieser Massnahme keine Gäste brüskieren.
Die Zeitvorgabe
Eine andere, weiter verbreitete Möglichkeit ist, den Tisch nur eine bestimmte Zeit lang für den Gast freizuhalten. Ist es in dieser Variante immer noch ärgerlich, dass der ursprüngliche Gast nicht auftaucht, so muss immerhin der Tisch nicht den ganzen Abend leer bleiben.
In diesem Szenario ist es aber wichtig, den Gast auf die Frist aufmerksam zu machen. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung eines Reservationssystems bereits im Reservationsprozess einfach möglich. Ebenfalls könnte im bereits erwähnten Erinnerungs-E-Mail nochmals auf die Frist verwiesen werden.
Die Blacklist
Auch wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, gibt es Möglichkeiten, wie Sie sich wehren können. Wenn Sie ein Reservationssystem verwenden, können Sie Gäste die nicht aufgetaucht sind auf eine Blacklist setzen lassen.
Bei forAtable mit Tischplan haben Sie die Möglichkeit einer internen Blacklist. Für ihre interne Blacklist sind Sie dabei frei in der Definition, welchen Gast Sie aus welchen Gründen nicht mehr in ihrem Restaurant möchten.
Markieren Sie einen Gast im System als “nicht anwesend”, erhält der Gast eine Information über seine Abwesenheit. Bei zweimaliger Abwesenheit in einem forAtable angeschlossenen Restaurant, kann der Gast nicht mehr über das online System reservieren. Dies hilft Ihnen zwar nichts in Bezug auf die vergangene Reservation, vielleicht aber bei zukünftigen Reservationen. Und durch das Netzwerk des Reservationssystems werden Sie auch vor sündigen Gästen anderer Restaurants “beschützt”.
Fazit
Restaurants müssen No-Shows nicht einfach so hinnehmen, es gibt durchaus Möglichkeiten.
Die dabei wohl sanfteste Variante ist es, den Gast an seine Reservation zu erinnern und zu bitten, allfällige Änderungen zu kommunizieren. Eine Spur härter im Ton ist dabei bereits die Angabe von Kreditkartendaten oder das Setzen einer Frist, nach welcher der Tisch wieder freigegeben wird. Endgültiger ist dagegen das Setzen eines Gastes auf die Blacklist.
Welche Lösung(en) für Ihr Restaurant passt/passen, liegt dabei ganz bei Ihnen.
Auf jeden Fall sind Sie mit dem Problem nicht alleine, was Berichte von SRF und NZZ zeigen.